Programmierworkshops mit Heilbronner Schulen.
Entwicklung von 2D-Games mit Schüler*innen sollen Begeisterung für Informatik wecken.
Seit neuestem wirbt die HHN auf der Startseite für das Programm #HHNtoTry, dahinter verbirgt sich ein bunter Strauß von Aktivitäten zwischen der Hochschule und Schulen im Stadtgebiet sowie Landkreis Heilbronn.
Doch Kooperationen zwischen der HHN und Schulen gibt es schon lange: Die IT-Fakultät engagiert sich schon seit mehreren Jahren, um den Nachwuchs in den Schulen frühzeitig für die Informatik zu begeistern. 2011 hat unsere Mitarbeiterin Monika Pobiruchin erstmals das Konzept eines nachmittäglichen Programmierworkshops entworfen und beim bundesweiten Girls‘ Day getestet. Bei den Workshops lernen die Schülerinnen und Schüler spielerisch erste Programmierkonstrukte in der Sprache Java und entwickeln quasi nebenbei ein kleines 2D-Game – mittlerweile stehen drei Szenarien unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen zur Auswahl: Das Hasenlabyrinth, Das große Ameisen-Krabbeln, sowie ein Memory-Spiel.
Dabei kommt Greenfoot zum Einsatz, eine Entwicklungsumgebung, die speziell für den Einsatz in der Lehre entwickelt worden ist. Die Gruppe an der University of Kent, die Greenfoot konzipiert hatte, und auch heute noch weiterentwickelt, hat bereits die IDE BlueJ veröffentlicht, welche den meisten unseren Erstis bekannt sein dürfte.
Nach den Programmierworkshops geht es dann noch häufig in den Kellern des F-Baus, um dem Bild- und Signalverarbeitungslabor einen Besuch abzustatten. Christoph Maier und Rolf Bendl gelingt es dabei immer wieder aufs Neue, den Nachwuchs mit der Ausstattung des Labors und kleinen, unterhaltensamen Versuchen für das Feld Medizininformatik zu begeistern.
Mittlerweile besuchen uns regelmäßig Schüler und Schülerinnen des Robert-Mayer-Gymnasiums Heilbronn, des Herzog-Christoph-Gymnasiums Beilstein, das MINT-Sommercamp, sowie die Girls‘ Day Akademie der Berufliche Bildung gGmbH und die Juniors-Ingenieurs-Akademie. Und die Nachfrage wird wohl nach Einführung des neuen Profilfachs „Informatik, Mathematik, Physik“ (IMP) in den Lehrplänen der baden-württembergischen Gymnasien weiter steigen.
Da sind weitere Ideen und tatkräftige Unterstützung gefragt! Interessenten können sich gerne bei Saskia Koch melden, die die fakultätsweiten Aktivitäten plant und koordiniert.
Autorin: Monika Pobiruchin