„Promotion an einer Hochschule – wie geht denn das?“ – Fragende Blicke erntet man nicht selten, wenn man von seinem Promotionsvorhaben berichtet. Möglich macht dies vor allem der Universitätsabschluss (Diplom bzw. Master), den man nach erfolgreichem MI-Studium von der Universität Heidelberg erhält. Das Diplom und der Master beinhalten das Promotionsrecht zum „Dr. sc. hum. (Doctor scientiarum humanarum)“ an der Medizinischen Fakultät.
Ziel der Promotion ist es, die Befähigung zu wissenschaftlichem Arbeiten unter Beweis zu stellen. Hat man sich hierfür entschlossen, folgen nach den formalen Schritten zwei wichtige Meilensteine: Zunächst das Anfertigen einer Dissertation und danach deren Verteidigung, verbunden mit einer mündlichen Prüfung.
Was bedeutet das konkret? Mit der Entscheidung für die Promotion geht die Entscheidung für ein bestimmtes Thema einher. Speziell in der MI profitiert man von der ausgeprägten Breite des Fachgebiets. Eigene Interessen lassen sich auf akademischem Niveau massiv vertiefen. Die gegenwärtig bearbeiteten Themenkomplexe reichen von Krankenhausinformationssystemen über computerbasiertes Lernen bis hin zur Bild- und Signalverarbeitung.
Immerhin rund 15% der MI-Absolventen waren bislang bereit, den nicht unerheblichen Aufwand zu tragen, der im Rahmen einer Promotion entsteht. Sie haben eigene Ideen verwirklicht, wissenschaftlich hinterfragt und auf diesem Weg nachhaltig in die eigene Karriere investiert – sei es nun im Rahmen einer akademischen Laufbahn oder aber im Hinblick auf Führungspositionen in der Wirtschaft.